4K Aufnahmen vom Vilsalpsee
Tom´s Blog
Nach dem letzten eher mäßigen Skiurlaub in Kappl haben wir überlegt, ob wir es wieder zun.Und wir entschieden uns gegen Skiurlaub, allein aus Kostengründen.Aber wir wollten die Berge auch in diesem Jahr nicht vermissen, und so entschieden wir uns spontan für einen Winter-Wanderurlaub in Tannheim.Bekannter Ort, neue Wohnung - und alles war super. So...
Wir müssen leider die geplanten Touren schnell abwandern, denn gegen Ende der Woche wird aus dem Spätsommer direkt Winter.
Auf dem Berg soll es Neuschnee geben, also starteten wir am ersten Tag direkt mit einem Highlight, der Tour zum Aggenstein oberhalb der Bad Kissinger Hütte, von der man einen tollen Blick ins Allgäu hat. Alsbald dann aber auf dem Tannheimer Höhenweg in Richtung Füssener Jöchle, hier wollten wir entscheiden, ob wir mit der Gondel ins Tal fahren, oder den Heimweg Richtung Adlerhorst und Haldensee antreten.
Am Füssener Jöchle schon ganz schön nebelig und kühl standen wir in Sommerklamotten da ;)
Aber es war noch kein Regen in Sicht, und so marschierten wir weiter.
Nach dem Abflug aus dem Adlerhorst grummelte es schon in der Ferne und der Regen kam pünktlich mit Ankunft in der Pension.
Witterungsbedingt heute nur eine kleine Runde - nicht auf den Berg, sondern durchs Tal.
Von Haldensee gestartet ging es relativ unspektakulär Richtung Tannheim und weiter entlang der Vils Richtung Vils-Stausee. Nach dem Durchqueren des Tals mit rund 500 HM ging es wieder zurück in Richtung Tannheim.
Eine schöne Talrunde, die man "mal eben" machen kann.
Wir hatten Glück, so kam der Regen erst nach der Ankunft in Haldensee.
Es sollte eine entspannte, wahrscheinlich auch letzte Bergtour werden ( Die Sache mit dem Schnee....)
Also die kostenlosen Bergbahntickets eingepackt und zur Talstation der Füssener-Jöchle-Bahn.
Maskengeschützt ging es hoch und dann wollten wir ja unsere zwei Lieblingshütten besuchen, die Musauer Alm und die Otto-Mayr Hütte.
Also auf dem Höhenweg über und unter hunderten umgestürzter Bäume, bis wir feststellten uns verlaufen zu haben. War aber nicht so schlimm, wir mussten halt nur noch einmal den Berg hoch um dann wieder auf den richtigen Weg einzuschwenken ;)Alsbald ging es dann vom Höhenweg fast 400 Meter hinunter ins Tal bis zur Musauer Alm.
Nach dem Schneefall der letzten 2 Tage und dem Stubenhocken mussten wir wenigstens noch einmal kurz raus. Also eine Runde um den Haldensee bot sich da perfekt an.
Der Schneefall hatte mittlerweile aufgehört und wir wollten einfach nochmal raus an die frische Luft.
Draußen nix los, selbst der geplante Einkehrschwung fiel aus, da Mangels Besucher alles geschlossen war.
Dem schlechten Wetter folgte heute wie versprochen herrlichstes Berg- und Wanderwetter.
Auf dem Berg hatte es 30cm Neuschnee gegeben, während es im Tal knapp über 10 Grad war - bei herrlichstem Sonnenschein.Also die kostenlosen Liftkarten eingepackt, schließlich wissen wir wie es oben aussieht wenn Schnee gefallen ist, das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
In Grän ab in die Bahn und aufs Füssener Jöchle. Von hier hat man einen tollen Blick ins Allgäu, und alles ringsherum tief verschneit.
Nach 10 Minuten bei 0 Grad aber wieder ab ins Tal und die Wanderung gestartet. Bis nach Zöblen auf einer Höhenlinie und dann zurück Richtung Tannheim.
Hier natürlich das gleiche Spiel, ab auf den Berg zum Neunerköpfle. Hier drehten sogar die ersten Skifahrer ihre Runden, während die Kids den Anfängerhang hinunterschlitterten.
Grad noch ein freies Plätzchen auf der Alm ergattert - hier hätte ich bis zum Sonnenuntergang sitzenbleiben können.
Half aber nix, denn wir hatten noch einen Besuch im Bräuhaus geplant. Biertasting und eine ordentliche Verpflegung machten den Rückweg dann etwas beschwerlich ;)War eine Megatour, aufgrund der gleichbleibenden Höhenlinie (bis auf die Liftfahrten) aber sehr schön und nicht anstrengend.
Die wechselnden Aussichten auf die Berglandschaften und das Tannheimertal belohnen den Wanderer von Anfang bis Ende.
10°, dichter Nebel und Wolkenverhangene Berge – nicht gerade eine ideale Voraussetzung für eine Bergwanderung.
Egal, wir hatten ja mit solch Wetter gerechnet und sind los. Immerhin war für den Rest des Tages kein Regen gemeldet.
Am Wasserfall in Haldensee den linken Abzweig genommen, um dann fast 600 Meter hinauf als Frühsporteinheit zu nehmen.
Erstes Ziel war die Gräner Ödenalpe. Doch bei Ankunft stellten wir fest, dass diese geschlossen war, kein Mensch weit und breit.
Motiviert wie wir waren, ging es dann also weiter, nicht direkt zur Krinnenspitze wie geplant, sondern in Richtung Edenalpe, um sich hier vor dem letzten Anstieg zu stärken.
Nach rund 30 Minuten kamen wir an der Edenalpe an und – Überraschung – auch geschlossen.
Das Wetter war auch am zweiten Tag nicht wirklich besser, aber immerhin versprach es sich später zu bessern.
Dann also unseren Klassiker, auf zur Bad Kissinger Hütte!
Von Haldensee den Wiesenweg nach Grän gewählt um dann den 600 Meter Anstieg zur Bad Kissinger Hütte zu wählen.
Leider wahren die Rindviecher alle schon im Winterquartier im Tal, und es war leider sehr ruhig hier oben, hatte aber auch was.
Die erste MTB-Tour begann nach 200 Metern mit Sabines Worten „ Irgendwas stimmt hier nicht"
Ein merkwürdiges Knacken beim Treten versprach nichts Gutes, aber wir sind erst einmal weiter.
Die erste Steigung in Nesselwängle nach 5 km brachte dann aber das Aus. Jeder Tritt griff ins Leere.
Ich als Laie vermutete ein defektes Tretlager, was sich später aber nicht als solches herausstellen sollte sondern handeltes es sich um einen abgebrochenen Freilauf.
Also die geplante Tour abgebrochen und den Rückweg angetreten, der zum Glück überwiegend bergabwärts verlief, also konnte Sabine den größten Teil der Strecke relativ gut abrollen.
Der Tag begann erst frostig, sommerlich auf dem Rad gekleidet stellten wir schnell fest, dass die umliegenden Felder bereits mit Raureif überzogen wurden
Aber wir kannten ja die Aussichten und somit war dann der frostige Weg zum Vilsalpsee auch nur von kurzer Dauer.
Die Räder dann am Ziel der späteren Wanderung abgestellt, und dann weiter zu Fuß zum Vilsalpsee und am Ostufer bis zur Vilsalphütte bei herrlichem Panoramawetter gewandert.
Hinter der Hütte begann dann direkt der 600 Meter Anstieg Richtung Rauhhorn und Kuglehorn auf 2100 Metern.
In der Planung gesehen, aber irgendwie wieder vergessen waren die 2 Passagen, die mit Hilfe von Stahlseil und einigem gekraxel zu bewältigen waren – schon wieder vergessen 😉
Die anstrengenden ersten Tage mussten wir heute mal mit einer lockeren Radrunde kompensieren.
Also via Grän zur Talstation Füssender Jöchle geradelt und mit der Bahn auf ein Mittagsbierchen hinauf.
Alsbald wieder runter und dann der Plan Richtung Zöblrn.
Dass dann die Schäferhütte auf dem Weg lag kam uns gerade recht. Hier hatten wir in den vergangenen Jahren immer wieder eingekehrt und die ein oder andere Tour mit auseinandergefalteteten Wanderkarten bei Bier und Musik geplant – legendär!
Vom Haus aus diesmal den Weg rechts vom Wasserfall gewählt, der über viele Stufen hinaufführte – in den ersten 5km über 600 Höhenmeter.
Eigentlich unspektakulär, aber landschaftlich sehr schön war das Neunerköpfle auf 1900 m das Ziel.
Den Gipfel dann aber rechts liegen gelassen ging es in Richtung Bergbahn.
Vom Plateau kurz vor der Bahn starten die vielen Paraglider, die man aus dem Tal bewundert.
Blauer Himmel, Sonnenschein! Die Wettervorhersagen hatte diesmal gehalten und so zogen wir los, erst Richtung Adlerhorst oberhalb des Haldensees bis zur Schrotenspitze.
Über den Grat hinweg mit herrlichem Panoramablick ging es hinab ins Tal Richtung Füssener Hütte und Otto Mayer Hütte.
Der letzte Tag sollte dann noch einmal eine Radtour werden.
Wir mussten das geliehene Laufrad noch im S´Radhaus abgeben, und so bot sich eine schöne Lechrunde an.
Ursprünglich hatte ich eine größere Runde geplant, mit 900 hm, aber das nahende Ende des Urlaubs und der Reiz des Lechtals brachte uns dann auf diese Runde.
Von Haldensee mit dem Rad bis nach Schattwald, um dort mit dem 2er Sessellift auf den Berg. Eine Tour, die sich später als ziemlich groß entpuppte. Nach der "Pause" an der Bergstation ging es über die Schmugglerroute einmal um die Kühgundspitze und Kühgundkopf herum. Meistens relativ einfach zu bewältigen, in der Länge jedoch schon eine grö0ere Run...